DER BÜRGERVEREIN
Warum gibt es uns ?
. . . . . . aus sehr vielen guten Gründen,
weil wir uns um die Interessen, Belange und Anliegen der Bürgerinnen und Bürgern unseres schönen und lebenswerten Veedels - im konstruktiven Dialog mit Behörden, Verwaltung, Wirtschaft, Politik und sonstigen Instanzen - kümmern.
aus der Historie
"Jahrhunderthochwasser Dezember 1993 bis Januar 1994 - Pegelstand am 23.12.1993 = 10,63m
und Januar 1995 bis Februar 1995 - Pegelstand am 21.01.1995 = 10,69m"
eine Idee - aus der Not heraus geboren -
führte dazu, dass im September 2000 vom Rhein-Hoch-Wasser und Grund-Hoch-Wasser betroffene, sowie an der Umwelt interessierte Langeler Bürgerinnen und Bürger, diese Interessengemeinschaft gründeten. Sie ist im Vereins-register als eingetragener Verein geführt und als gemeinnützig vom Finanzamt Porz anerkannt.
Die Gründung wurde im Hinblick auf die Hochwasser der vergangenen Jahre notwendig, dessen höchster Messwert im Januar 1995 bei 10,69 m Kölner Pegel lag. Der Rat der Stadt Köln beschloss am 01.Februar 1996 das Hochwasserschutz-konzept Köln, das auch für Langel unterschiedliche Schutzmaßnahmen vorsah. Es stellte sich heraus, dass die Planungen nicht von allen Bürgern und Landwirten akzeptiert wurden, sodass wir Kontakte zu den maßgeblichen Stellen aufnah-men. Was vorher in Privatinitiative nicht gelang, als eingetragener Verein konnten wir uns Gehör verschaffen.
Ziel und Zweck ?
Wissenswertes entnehmen Sie bitte der Registerkarte "Satzung"
unsere tägliche Arbeit ?
<-> Informationen in den Medien, bei öffentlichen Fraktions-, Bezirksvertretung7-, Ratssitzungen etc. sammeln <->
<-> Mitglieder durch interne Newsletter/Homepage auf dem Laufenden halten <->
<-> Interessierten Wissenswertes und neueste Entwicklungen auf der Website zur Verfügung stellen <->
<-> Frühschoppen und Info-Tage als Austausch-, Erfahrungs- und Info-Plattform anbieten <->
THEMENBEREICHE
B a u e n
Erhalt des dörflichen Charakters, also keine überzogenen Baumaßnahmen; nicht jeder weißen Fleck auf der Karte sollte bebaut werden
bei angedachten Bauvorhaben frühzeitig Erkundigungen zu Planungen einholen und durch die Verwaltung anberaumte Workshops/Bürgerbeteiligung besuchen und aktiv beteiligen.
Denkmäler – baulich, pflanzlich, schriftlich – pflegen und erhalten
Friedenseiche, Eulenplatz und -brunnen u.a.
Fördergelder als unterstützende Maßnahme beantragen
bei Beschädigungen bei der Verwaltung Reparaturmaßnahmen einfordern
Erstellen und Pflegen der örtlichen Chronik
Umwelt / Landschaftsschutz
Auwald -> Naturschutzgebiet?
Lerchenfenster -> nur bei entsprechenden Ausgleichsmaßnahmen für die Landwirte
Rad-/Fußwege -> bei Beschädigungen bei der Verwaltung Reparaturmaßnahmen einfordern
Baumfällungen -> bei der Verwaltung Fäll-Plan einholen und wegen Nachpflanzungen nachfragen/einfordern
V e r k e h r
Schulwege durch entsprechende Maßnahmen sicher machen
Radwege rechts- und linksseitig des Loorweges einfordern
Entlastung unserer Hauptverkehrswege zum Erreichen der Arbeitsplätze in Nord-Süd / Süd-Nord-Richtung
Autofahrer durch Kontrollsysteme sensibilisieren, die Höchstgeschwindigkeiten einzuhalten
ÖPNV-Maßnahmen einfordern
-> Verlängerung der Linie 7 bis zur Ranzeler Straße in Zündorf nicht ausreichend
alternativ: Verlängerung als rrh. Rhein-Ufer-Bahn bis Bonn
SB 55 über Lülsdorf hinaus bis Wahn S-Bahnhof
Kinder- und Jugendarbeit
Unterstützung der Clemenskids und ihren Betreuerinnen in verschiedenen Themen
der Jugend entsprechende Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung schaffen;
Beantragung zweckgebundener Mittel zur Unterhaltung von Bolz- und Spielplätzen
Hoch-Wasser-Schutz
innerorts
in die geplanten Schutzmaßnahmen müssen alle Langeler mit ihren Häusern und Grundstücken einbezogen werden, es darf durch geplante Baumaßnahmen keine Verschlechterung eintreten;
überörtlich -> Lülsdorf
die Umsetzung von Auflagen im Retentionsraums nur im Einvernehmen mit den Landwirten
Entschädigungen für Ernteschäden bei einer gesteuerten Flutung sind zu leisten
Schutz durch entsprechende bauliche Maßnahmen der Bewohner in den Straßenabschnitten Am Poppenberg, Dischkaul und Leimkaul bei gesteuerter Flutung des Retentionsraums
Grund-Hoch-Wasser-Schutz
im Gebiet "Hinter Hoven" sind auch nach Rechtskraft des Bebauungsplans die hohen Grundhochwasserstände zu berücksichtigen – entgegen der Auffassung, auf eine Kellerbebauung zu verzichten, wurden Genehmigungen erteilt ( weiße oder schwarze Wannen, als Baumaßnahmen gegen Grundhochwasser, verdrängen dieses in das Umfeld und lassen das eigene Haus aufschwimmen ).
Gemeinsam mit
den innerörtlichen Vereinen
durch Zusammenarbeit bei und Teilnahme an
monatlichen Pflegetagen
Kostüm- und Kindersitzung/Langeler Zug/Sessionseröffnungsfeiern
Wiesenfest
Info-Tagen + Langeler Klaaf
Kirmes
Martinsmarkt
kfd- und Ortsring-Veranstaltungen
TuS - Veranstaltungen
und vieles mehr
die Zusammengehörigkeit im Dorf fördern und auf die Erhaltung des dörflichen Charakters hinwirken
den Rats- und Stadtverwaltungen/Bezirksamt Porz
den demokratischen Parteien
der „Gemeinsame Vernetzung der Bürgervereine Porz/Poll sowie dem Förderkreis rrh. Köln e.V.“ aber auch anderen gemeinnützigen und selbstlosen Vereinen
sonstigen Interessengruppen
den Nachbarkommunen.
Das bedeutet, dass wir
bei Rats- und BV7-Sitzungen sowie zum Informationsaustausch mit den Vereinen, in denen wir Mitglied sind, anwesend sind
den Einladungen der politischen Fraktionen folgen
an industriellen Werksführungen und Veranstaltungen von Politik, Verwaltung, Wirtschaft etc. teilnehmen und darüber berichten.
Was haben wir bisher erreicht?
Unterstützung für eine Wiederinbetriebnahme der Gaststätte Strandbad Langel bei Behörden und u.a. einer Sammlung von ca.1100 Unterschriften;
Anlage und Teilfinanzierung eines Basketball-Platzes in Zusammenarbeit mit der Verwaltung und die Übernahme der Aufsicht als Spielplatzpate;
hierzu etwas Historie: im Unterdorf fehlte ein "Spielplatz", sodass die Jugendlichen u.a. bevorzugt Hockey in der Rheinbergstraße / In der Bohnenbiitze spielten. Die Interessengemeinschaft fasste daher den Entschluss, in der Nähe des Abwasserpumpwerks eine entsprechende Fläche vorzusehen. Diese Fläche wurde bereits von der Feuerwehr für die jährliche Langeler Kirmes genutzt und bestand aus Schotterrasen.
In Zusammenarbeit mit der Verwaltung und dem Amt für Kinderinteressen, konnten DM 10.000,00 für die Asphaltierung einer entsprechenden Fläche bereitgestellt werden. Die Größe der geplanten Fläche entsprach dem Grundriß des Kirmeszelts der Feuerwehr. Planung, Ausschreibung und die Finanzierung lag in den Händen des Amtes für Kinderinteressen. Den Auftrag erhielt nach ca. 3 Jahren Vorplanung die Firma STRABAG, die leider nicht mit der bereit gestellten Summe auskam. Die IG spendete daraufhin den fehlenden Betrag von DM 3.000,00 - und später noch Sitzbänke, die in der Nähe des Basketballkorbs aufgestellt wurden.
Am 1. Mai 2004 war es dann soweit, und der Platz konnte durch die "Mini-Haie" und viel Prominenz eingeweiht werden. Die Firma Kabo-Sport hatte dazu die nötigen Bälle gesponsert.
Die IG übernahm die Patenschaft für den Platz, der anfangs bevorzugt von einer "Religionsgemeinschaft und einem Klein-Cirkus" benutzt wurde.
Gegen eine unberechtigte Nutzung wurden von der Verwaltung später Findlinge an den Zufahrten deponiert.
Der Platz wird von der IG (Bürgerverein) kontrolliert und kommt der Allgemeinheit zu Gute.
Übernahme der Kosten für die Reparatur vorhandener Sitzbänke, sowie eine Stiftung von zusätzlichen Bänken und deren Aufstellung nach Beendigung der Hochwasserschutzmaßnahmen am Rhein;
Bereitstellung von Spendengeldern für soziale Maßnahmen und der Kinderbetreuung.
Welche Mitgliedschaften bestehen - mit wem arbeiten wir zusammen?
Mitgliedschaft/Zusammenarbeit
„Gemeinsame Vernetzung der Bürgervereine Porz/Poll und dem Förderkreis rrh. Köln e.V.“
„Bündnis für Porz sowie dem Arbeitskreis Gesamtporzer des Bündnisses“
„Förderkreis Rrh. Köln e.V.“
„Hochwassernotgemeinschaft-Rhein“
Erfahrungsaustausch / Werksführungen
EVONIK, Ranzel
HGK, Köln
HWNG, Köln
lyondellbasell, Wesseling
SHELL, Wesseling
StEB, Köln